Saisonfinale – KUPPE holt sich Titel und „Traumurlaub!“
Das Finale der RLC | GT1 PRO SERIES am 29|04|2013 in LE MANS (FRA) konnte aufgrund technischer Probleme seitens der Übertragungsfirma MULTIBC™ nicht übertragen werden. Schade, sehr schade! Denn es war ein hochklassiges Rennen, dass uns die 22 Piloten lieferten.
Den Sieg bei diesem 2-Stunden-Spezialevent holte sich der türkisch-stämmige Deutsche Fatih DEMIRCI (ga51), der seinen 2. Sieg innerhalb von 2 Wochen einfuhr. Der Österreicher Herbert PUTZ (MoHE) bestätigte seine ansteigende Form im letzten Saisondrittel mit Platz 2. Auf Platz 3 landete der Baden-Württemberger Ralf STINGL (ga51). Überschattet wurde dieses Ergebnis natürlich von dem neuen Meister der GT1 PRO SERIES – Tobias KUPPE. Ihm reicht am Ende der 4. Rang um den Rest des Feldes in die Schranken zu weisen. Gratulation! Das war weltmeisterlich!
Das Qualifying der „Top 8“ war aufgrund des Aquaplanings ein völliges Chaos. Wie bekannt hat man hier ja nur 10 min Zeit um überhaupt eine Zeit zu setzen. Die Einführungsrunde in der SARTHE bei diesen Verhältnissen beträgt allerdings mehr als 4 Minuten. Somit schafften es nur 6 Piloten überhaupt eine Zeit zu setzen, bei den anderen reichte die Zeit einfach nicht mehr aus.
Bis kurz vor Rennstart war überhaupt noch nicht klar ob überhaupt gestartet wird, da bis zu diesem Zeitpunkt noch fieberhaft an der Übertragungstechnik gebastelt wurde. Vergebens! In einem Voting wurde dann den Fahrern die Entscheidung überlassen, ob man fahren oder um 2 Wochen verschieben sollte. Die Fahrer entschieden sich fürs Fahren. Allerdings musste der Server neu gestartet werden, und die Startpositionen während einer „Einführungsrunde“ selbständig von den Fahrern eingenommen werden. Das klappte erstaunlich gut und somit konnte das Finale der GT1 PRO SERIES mit etwa 15 min Verspätung und fliegendem Start gestartet werden. KUPPE wurde Opfer seiner 55 Kilo Zusatzgewicht auf den Geraden, und wurde von DEMIRCI und STINGL überholt. In der „Virage d’Arnage“ wollte KUPPE wieder an STINGL vorbei. Beide kollidierten. KUPPE wieder auf 2, STINGL fiel auf 5 zurück. Doch am Ende des Rennens ließ er ihn wieder vorbei. Auch RODDEWIG mischte in den ersten beiden Renndritteln mit seinem unterlegenen FORD GT um Platz 3 mit. Am Ende konnten sich sowohl PUTZ als auch STINGL, der 3. wurde, gegen ihn durchsetzen. Der FANATEC-Pilot komplettiert somit die ersten 5 in LE MANS. DEMIRCI fuhr hingegen unangefochten seinem 2. Sieg infolge entgegen mit knapp 18 Sekunden Vorsprung auf PUTZ.
Die weiteren Platzierungen des Finallaufes:
P6: Christoph PLATTNER (RLC)
P7: Benny MELCH (ga51)
P8: Karsten HOFFMANN (JUPP MOTORSPORT)
P9: Heinz-Josef PÜTZ (Metal of Honor Engineering)
P10: Gerhard WALDHART (Metal of Honor Engineering)
Aufgrund der fehlenden Übertragung kann ich Ihnen, verehrte Leser, leider nicht mehr vom Renngeschehen erzählen, nur noch soviel: „ga51 Team I“ (DEMIRCI/DUKU) rettet am Ende den Vizeteamtitel vor „Metal of Honor Engineering I“ (PUTZ/PÜTZ). Eine faustdicke Überraschung gab es allerdings noch in der Fahrerwertung: MELCH (ga51) wird Vizemeister – das war klar, aber der Kampf um P3 wird am Ende am „grünen Tisch“, wenn man so möchte, entschieden. Die Österreicher Herbert PUTZ und Gerhard WALDHART (beide MoHE) erreichen mit 193 Punkten ex equo gleich viele Punkte. Aufgrund seines Sieges in SUZUKA wird WALDHART allerdings als 3. der Fahrerwertung reüssieren. Ein sensationelles Ergebnis für beide, wie ich finde. So knapp geht’s halt nur in der GT1 PRO SERIES zur Sache.
Die Planungen für eine Fortsetzung der „GT1-Königsklasse“ im Bereich einer auf GTR2-basierenden Rennserie sind bereits im Gange. Wie, wo und vor allem wann es diese Fortsetzung geben wird, kann an dieser Stelle noch nicht bekannt gegeben werden. Bis dahin allerdings einen erholsamen Sommer, für Sie zu Hause und natürlich den Piloten und Veranstaltern dieser hochklassigen GTR2-Serie!
Danke fürs Dabeisein, sagen:
Reiseesel BRATISLAVA und…
Die Sponsoren der GT1 PRO SERIES:
SPORT FACTORY
TANNENHOF
FANATEC DTMR
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